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Freitag, 10. Juni 2016

Warum tue ich, was ich hier tue

In erster Linie natürlich, weil es mein Hobby ist und es mir Spaß macht.
Man soll sich aber nicht versehen, denn so ein Hobby macht nicht nur Freude, sondern kostet auch viel Arbeit.
Denn sein wir doch mal Schonungslos ehrlich, aus lauter Lust an der Freude mache ich das natürlich nicht, denn wer sich auf YouTube herum treibt, der möchte natürlich auch gesehen werden.
Wer etwas Anderes behauptet, ist einfach nicht ehrlich zu sich selbst.

Als ich mich vor gut 2 ½ Jahren dazu entschieden habe mein Hobby mit der ganzen Welt zu teilen, ist das mit gemischten Gefühlen geschehen, denn einerseits habe ich mich natürlich sehr darauf gefreut zu sehen, wohin das führen kann.
Andererseits habe ich nicht sonderlich viel davon erwartet.
Ich habe mir gedacht, wer nicht wagt, der nicht gewinnt und mehr als nicht mögen was ich tue, kann man auch nicht.
Dann habe ich das erste Video eingestellt.
Es brauchte seine Zeit, bis sich da etwas tat, was man Ansatzweise als guten Lauf bezeichnen könnte.
Gut Ding will Weile haben.
Aber, bald schon bekam ich meinen ersten Abonnenten.
Man habe ich mich gefreut.
Ein Mensch, der sich tatsächlich für das interessiert, was ich tue und auch noch auf dem Laufenden gehalten werden möchte, was sonst noch von mir kommt.
Klasse.
Im Laufe der Zeit wurden es auch immer mehr Menschen, die sich in meinen Kanal verirrt haben und sich dann dazu entschieden zu bleiben.

So macht das natürlich Spaß, vor allen Dingen bei vermehrt positiver Resonanz.
Wenn man dann auch noch feststellt, daß man tatsächlich ein oder zwei Fans hat, ist das unglaublich.
Ein Gefühl, welches man nicht wirklich in Worte fassen kann.
So gingen die Monate ins Land und mit jedem neuen Video sollte es besser werden.
Wow, was für Zuschauerzahlen und Likes ich erhalten habe.
Absoluter Wahnsinn.
OK, nicht unbedingt mit den ganz großen Youtubern vergleichbar, aber für mich war es schon der Himmel auf Erden.
Natürlich war nicht alles so toll, denn es gibt selbstverständlich auch die Zuschauer, die einen nicht mögen, oder einfach alles doof finden, was man macht.
Von denen bekommt man dann natürlich auch Dislikes oder bitter böse Kommentare.
Aber, auch das gehört dazu und damit muß man umgehen können, wenn man auf YouTube sein Unwesen treiben möchte, denn man kann nun einmal nicht jedem gefallen.


Ein Beispiel für gut laufend und trotzdem nicht unbedingt von jedem geliebt




Oh mein Gott und dann kam der Tag, an dem ich dachte, jetzt habe ich „ das “ Video gemacht.
Das Eine, welches einen an die Spitze der Nahrungskette befördern kann.
Es lief einfach absolute Spitzenklasse.
Die Betonung liegt auf der Vergangenheit.
Denn wenn man ganz oben angekommen scheint, dann gibt es auch immer wieder die Leute, die es einem absolut nicht gönnen und die einen dann um jeden Preis in den Abgrund stürzen müssen.
So ist es dann auch mir passiert.
Gerade als ich denke, jetzt geht es für mich richtig los, war alles vorbei.
Ein anonymer Nichtgönner hat mich einer Tat bezichtigt, die ich nicht begangen habe und schon war mein Kanal und 1 ½ Jahre Schweiß treibender Arbeit weg.
Und dagegen konnte ich absolut nichts machen, denn natürlich wollte man mir nicht glauben und hat sich entschieden es einfach dabei zu belassen.
Da hatten wir nun den Salat.
Was also tun ?
Den Kopf in den Sand stecken und es gut sein lassen ?
Auf gar keinen Fall.

Also, für mich gab es nur eine einzige Möglichkeit.
Ich mußte noch einmal ganz von Vorn anfangen und darauf hoffen noch einmal das Glück zu haben, welches mir beim ersten Durchlauf widerfahren ist.
Ich will nicht sagen, daß ich jetzt nicht auch das ein oder andere gut laufende Video habe, denn das wäre eine dreiste Lüge, doch kann ich leider anstellen was ich möchte, irgendwie will es nicht mehr so, wie es einmal war.
Wenn ich mir mal überlege, daß ich diesen Neuanfang durchaus als Chance betrachtet habe, die Dinge zu verbessern, die mir selbst im ersten Kanal nicht gefallen haben und das dann leider irgendwie nicht zur Geltung kommt, ist das schon traurig.

Es ist ja so, daß man mit der Zeit wächst und aus seinen Fehlern lernt und so habe auch ich das Eine oder Andere dazu gelernt.
Wenn man sich meine Anfänge mal betrachtet und dann die Qualität meiner Videos von heute, ist da ein gewaltiger Unterschied zu erkennen.
Vor allen Dingen aber auf die musikalische Untermalung bezogen.
Natürlich bringe ich nach und nach meine alten Videos wieder online, doch habe ich sie zum größten Teil noch mal bearbeitet.
Einige neue Szenen hinzu gefügt, aber in den meisten Fällen die Musik neu gemacht.

2 Beispiele:

Erster Fall: Komplett neue Geschichte, ein schon einmal verwendeter Song, aber in wesentlich besserer Qualität




Fall 2:
Video etwas anders gestaltet und Musik vollkommen neu gemacht.



Was mich dann auch gleich mal dazu bringt, daß man in machen Fällen tun kann, was man möchte, es wird trotzdem gehaßt.
Aber, wie gesagt, man kann nicht jedem gefallen und ich für meinen Teil bin wirklich froh über die kleine Fangemeinde, die ich habe.

Diese Menschen, die mich immer wieder aufs Neue animieren weiter zu machen und auch über mich hinaus zu wachsen.
Diese Fans, die mich dazu bewegt haben, tatsächlich auch einen eigenen Song zu schreiben.
Ja, ganz Recht.
Für die unter Euch, die es noch nicht wußten, im Februar dieses Jahres habe ich meinen ersten eigenen Song veröffentlicht.

Und hier ist er auch schon




Ist vielleicht auch nicht unbedingt nach jedermanns Geschmack, aber ich bin unheimlich stolz darauf das geschafft zu haben.
In diesem Sinne ein ganz großes Dankeschön an all meine Fans und Freunde

Emily  

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