In erster Linie natürlich, weil es mein Hobby ist und es
mir Spaß macht.
Man soll sich aber nicht versehen, denn so ein Hobby
macht nicht nur Freude, sondern kostet auch viel Arbeit.
Denn sein wir doch mal Schonungslos ehrlich, aus lauter
Lust an der Freude mache ich das natürlich nicht, denn wer sich auf YouTube
herum treibt, der möchte natürlich auch gesehen werden.
Wer etwas Anderes behauptet, ist einfach nicht ehrlich zu
sich selbst.
Als ich mich vor gut 2 ½ Jahren dazu entschieden habe
mein Hobby mit der ganzen Welt zu teilen, ist das mit gemischten Gefühlen
geschehen, denn einerseits habe ich mich natürlich sehr darauf gefreut zu
sehen, wohin das führen kann.
Andererseits habe ich nicht sonderlich viel davon
erwartet.
Ich habe mir gedacht, wer nicht wagt, der nicht gewinnt
und mehr als nicht mögen was ich tue, kann man auch nicht.
Dann habe ich das erste Video eingestellt.
Es brauchte seine Zeit, bis sich da etwas tat, was man
Ansatzweise als guten Lauf bezeichnen könnte.
Gut Ding will Weile haben.
Aber, bald schon bekam ich meinen ersten Abonnenten.
Man habe ich mich gefreut.
Ein Mensch, der sich tatsächlich für das interessiert,
was ich tue und auch noch auf dem Laufenden gehalten werden möchte, was sonst
noch von mir kommt.
Klasse.
Im Laufe der Zeit wurden es auch immer mehr Menschen, die
sich in meinen Kanal verirrt haben und sich dann dazu entschieden zu bleiben.
So macht das natürlich Spaß, vor allen Dingen bei
vermehrt positiver Resonanz.
Wenn man dann auch noch feststellt, daß man tatsächlich
ein oder zwei Fans hat, ist das unglaublich.
Ein Gefühl, welches man nicht wirklich in Worte fassen
kann.
So gingen die Monate ins Land und mit jedem neuen Video
sollte es besser werden.
Wow, was für Zuschauerzahlen und Likes ich erhalten habe.
Absoluter Wahnsinn.
OK, nicht unbedingt mit den ganz großen Youtubern
vergleichbar, aber für mich war es schon der Himmel auf Erden.
Natürlich war nicht alles so toll, denn es gibt selbstverständlich auch die Zuschauer, die einen nicht mögen, oder einfach alles doof finden, was
man macht.
Von denen bekommt man dann natürlich auch Dislikes oder
bitter böse Kommentare.
Aber, auch das gehört dazu und damit muß man umgehen
können, wenn man auf YouTube sein Unwesen treiben möchte, denn man kann nun
einmal nicht jedem gefallen.
Oh mein Gott und dann kam der Tag, an dem ich dachte,
jetzt habe ich „ das “ Video gemacht.
Das Eine, welches einen an die Spitze der Nahrungskette
befördern kann.
Es lief einfach absolute Spitzenklasse.
Die Betonung liegt auf der Vergangenheit.
Denn wenn man ganz oben angekommen scheint, dann gibt es
auch immer wieder die Leute, die es einem absolut nicht gönnen und die einen
dann um jeden Preis in den Abgrund stürzen müssen.
So ist es dann auch mir passiert.
Gerade als ich denke, jetzt geht es für mich richtig los,
war alles vorbei.
Ein anonymer Nichtgönner hat mich einer Tat bezichtigt,
die ich nicht begangen habe und schon war mein Kanal und 1 ½ Jahre Schweiß
treibender Arbeit weg.
Und dagegen konnte ich absolut nichts machen, denn
natürlich wollte man mir nicht glauben und hat sich entschieden es einfach
dabei zu belassen.
Da hatten wir nun den Salat.
Was also tun ?
Den Kopf in den Sand stecken und es gut sein lassen ?
Auf gar keinen Fall.
Also, für mich gab es nur eine einzige Möglichkeit.
Ich mußte noch einmal ganz von Vorn anfangen und darauf
hoffen noch einmal das Glück zu haben, welches mir beim ersten Durchlauf
widerfahren ist.
Ich will nicht sagen, daß ich jetzt nicht auch das ein
oder andere gut laufende Video habe, denn das wäre eine dreiste Lüge, doch kann
ich leider anstellen was ich möchte, irgendwie will es nicht mehr so, wie es
einmal war.
Wenn ich mir mal überlege, daß ich diesen Neuanfang
durchaus als Chance betrachtet habe, die Dinge zu verbessern, die mir selbst im
ersten Kanal nicht gefallen haben und das dann leider irgendwie nicht zur
Geltung kommt, ist das schon traurig.
Es ist ja so, daß man mit der Zeit wächst und aus seinen
Fehlern lernt und so habe auch ich das Eine oder Andere dazu gelernt.
Wenn man sich meine Anfänge mal betrachtet und dann die
Qualität meiner Videos von heute, ist da ein gewaltiger Unterschied zu
erkennen.
Vor allen Dingen aber auf die musikalische Untermalung
bezogen.
Natürlich bringe ich nach und nach meine alten Videos
wieder online, doch habe ich sie zum größten Teil noch mal bearbeitet.
Einige neue Szenen hinzu gefügt, aber in den meisten
Fällen die Musik neu gemacht.
2 Beispiele:
Erster Fall: Komplett neue Geschichte, ein schon einmal verwendeter Song, aber in wesentlich besserer Qualität
Fall 2:
Video etwas anders gestaltet und Musik vollkommen neu gemacht.
Was mich dann auch gleich mal dazu bringt, daß man in
machen Fällen tun kann, was man möchte, es wird trotzdem gehaßt.
Aber, wie gesagt, man kann nicht jedem gefallen und ich
für meinen Teil bin wirklich froh über die kleine Fangemeinde, die ich habe.
Diese Menschen, die mich immer wieder aufs Neue animieren
weiter zu machen und auch über mich hinaus zu wachsen.
Diese Fans, die mich dazu bewegt haben, tatsächlich auch
einen eigenen Song zu schreiben.
Ja, ganz Recht.
Für die unter Euch, die es noch nicht wußten, im Februar
dieses Jahres habe ich meinen ersten eigenen Song veröffentlicht.
Und hier ist er auch schon
Ist vielleicht auch nicht unbedingt nach jedermanns
Geschmack, aber ich bin unheimlich stolz darauf das geschafft zu haben.
In diesem Sinne ein ganz großes Dankeschön an all meine
Fans und Freunde
♥
Emily
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